Vorreiter Baufritz: Abschluss des ersten QNG-zertifizierten Holzhauses in Nordrhein-Westfalen gefeiert
Erkheim. Im Jahr 2022 war das Stichwort QNG für Bauherren noch neu und ein Buch mit sieben Siegeln. Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Wohngebäude ist seitdem die Anforderung für Fördermittel der KfW. Sehr früh hat sich das Ehepaar Luzia und Günther Witthake aus Nordrhein-Westfalen für eine Zertifizierung nach QNG entschieden – und zugleich für Baufritz, in der Vorreiterposition bei QNG.
Anlässlich des Baufritz-Klimagipfels konnte das Bauherrenpaar von Prof. Dr.-Ing. Natalie Eßig, Gründerin BiRN, und Stefan Schindele, Leitung Baubiologie und Nachhaltigkeit beim Holzhaushersteller Baufritz, die Glückwünsche und das Zertifikat für das erste BNK|BNG (QNG) -zertifizierte Holzhaus in Nordrhein-Westfalen entgegennehmen. „Die Witthakes waren damals unter den Ersten, die das Zertifikat beantragt haben“, lobt Natalie Eßig den Mut der Bauherren, sich auf Neues einzulassen. Für Luzia Witthake war zu diesem Zeitpunkt längst klar, dass die Wahl auf Baufritz fallen würde, wie sie sich anlässlich des Klimagipfels am Baufritz-Standort Erkheim im Unterallgäu vor weit über 1.000 Teilnehmern aus Politik und Behörde, Bau- und Holzwirtschaft, Forschung, Wissenschaft und von Bauherrenseite erinnert: „Wir wollten ein Zeichen setzen, dass wir an zukünftige Generationen denken.“
Der große Vorteil des Allgäuer Ökohaus-Pioniers liegt in der enormen Erfahrung und beruhigenden Routine bei QNG. Das Zertifikat muss individuell für jedes Kundenhaus erstellt werden. Damit sind die Bedingungen für Fördermittel entsprechend des Programms „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) des Bundes erfüllt. Es richtet sich an Bauherren, die zinsgünstige Kredite der KfW-Bank für den Neubau beantragen wollen. Voraussetzung: Nachhaltigkeitskriterien werden eingehalten und auch nachgewiesen. So dürfen Treibhausgasemissionen im gesamten Lebenszyklus vorgegebene Anforderungswerte nicht überschreiten. Grundvoraussetzung stellt der Effizienzhaus-40-Standard dar. Des Weiteren muss der Energiebedarf durch den Einsatz erneuerbarer Energien gedeckt werden. Dass man Vorreiter für die ganze Branche ist, ist dem Vorzeigebetrieb aus dem Allgäu wohl bewusst. „Für uns ist es selbstverständlich, unseren Kunden Zugang zu Fördermitteln zu ermöglichen“, sagt Schindele, beim Impulsgeber unter den Wohnbauunternehmen stellvertretend für das hauseigene Baufritz-Team von rund 60 Baubiologen und einer von drei QNG-Auditoren. „Mit unserer Erfahrung tun wir uns da mit Sicherheit leichter – und können das für unsere Kunden sogar kostenfrei abwickeln.“ Der Wert einer solchen Zertifizierung liegt bei mehreren tausend Euro. Mit über 128 Jahren Erfahrung im ökologisch einwandfreien Holzbau und etabliert in der internationalen Architekturlandschaft bringt Baufritz die umfassende Expertise nachweislich wohngesunden Bauens in die Nachweisführung ein. Insgesamt wird die QNG-Zertifizierung nicht nur zur Schonung von Umwelt und Klima beitragen, sondern mit der Bescheinigung eines zukunftssicheren Gebäudes auch die Wertbeständigkeit unterstreichen. Dadurch wird sich das Gebäude-Zertifikat zu einem wichtigen Grundstein in der Baubranche entwickeln.
Weitere wichtige Zertifizierungen, die Baufritz auf der Materialebene umsetzt, sind Cradle to Cradle und natureplus für den eigens patentierten Dämmstoff aus Holzspänen sowie natureplus für die gesamte Baufritz-Konstruktion. Durch die hohe Materialtransparenz wird dafür gesorgt, dass die Baustoffe in einem hohen Detaillierungsgrad dokumentiert sind, um eine zukünftige Rückführung in die jeweiligen Stoffströme sicherstellen zu können.
Weitere Informationen unter www.baufritz.de oder telefonisch unter +49 (0) 83 36 - 900 – 219.
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Bildnachweis
QNG Zertifikatsübergabe
v.l.n.r. Prof. Dr.-Ing. Natalie Eßig, Stefan Schindele, Familie Witthake, Dagmar Fritz-Kramer
Quellenangaben Bild:
Baufritz
QNG Zertifikatsübergabe
v.l.n.r. Prof. Dr.-Ing. Natalie Eßig, Familie Witthake, Stefan Schindele