Familienerbe mit Feingefühl bewahrt und die Welt ins Haus geholt

Schon die Großeltern und die Mutter von Linda Behringer hatten hier gelebt: mitten in der süddeutschen Metropole, in einer ruhigen Nachbarschaft. Das war auch der Wunsch der Behringers mit Tochter Clara, zwei Katzen und einem Hund. Nur: So zugig, kalt und dunkel wie in dem ursprünglichen Reihenendhaus aus dem Jahr 1952 sollte es nicht mehr sein. Umbau? Neubau? Die Behringers haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. „Oma hätte sich gefreut“, ist die Bauherrin heute sicher. 

Gekonnte Nachverdichtung – und der Garten wird zu einem zusätzlichen Raum
Großer Wunsch der Bauherren: ein bodentiefes Faltfenster, das die ganze Breite des Hauses einnimmt und barrierefrei in den Garten führt. „So ein Fenster will ich mal haben“, war sich Linda Behringer sicher, die beruflich viele Jahre in Dubai war und dort eine Wohnung auf der „Palmeninsel“ bewohnte. Im selben Haus befand sich nämlich ein Restaurant mit solch einem spektakulär großzügigen Fenster. So lässt sich bei Behringers die Fensterfront komplett aufklappen und macht den Weg frei auf die Holz-Terrasse und in den Garten, der zeitgleich mit dem Haus fertig wurde. Denn die Baustelle wollte man so schnell wie möglich loswerden. Umso besser, dass dank Fertigbauweise das Haus innerhalb weniger Tage stand und die Landschaftsarchitektin parallel dazu tätig wurde. Weiteres Must: Die Erdgeschossebene ist komplett schwellenlos. Anders als im alten Haus sollten Stufen nicht mehr hinderlich sein. Bis hin zum treppenlosen Zugang ins Haus und am Lichthof außen entlang befindet sich heute alles auf einer Ebene.

Und: „Das Planen und Bauen hat so viel Spaß gemacht!“

Sehen Sie selbst!