Bereits von außen zeigt sich das geradlinig geschnittene und kompakte Ökohaus in einem naturbelassenen, hölzernen Gewand – verschalt mit einer vollkommen unbehandelten, horizontal verlaufenden, "Credo"-Fichtenfassade und akzentuierten Holzdekorplatten aus Weißtanne zwischen den Fensterflächen. Dies trifft nicht nur aus Nachhaltigkeitsaspekten den Zeitgeist, sondern auch die moderne Stilvorliebe vieler junger Familien oder Paare. Auf knapp 130 Quadratmetern, verteilt auf zwei Geschosse und an die "Vorarlberger Architektur" angelehnt, gelang es den Planern, das Haus überdurchschnittlich umwelt- und klimaschützend zu entwerfen, ohne ihm seiner modernen Erscheinung zu berauben. Mit optischen Highlights, wie dem waagrecht liegenden Übereck-Fenster, das zum Sterneschauen von der Badewanne aus einlädt, oder der Möglichkeit, optional auch zwei Terrassenflächen zu realisieren, die die bewusste Naturliebe unterstreichen, überzeugt der Architekturentwurf bereits beim ersten Anblick mit charmanten Details und einer kompromisslosen Charakterstärke.
Der stylische Naturlook, der durch die minimalistische Formsprache und die hellen Erdtöne untermalt wird, lässt den Entwurf zu einem nachhaltigen und dennoch noch nicht dagewesenen Statement für eine neue Ära werden. Die tendenziell eher junge und individualistische Außenwirkung akzentuiert, was sich auch im Hausinnern konsequent fortsetzt und das Hauskonzept zu einer formschönen, stimmigen Einheit werden lässt.