Auf dem Erscheinungsbild und der äußere Kontur lag aus besagtem Grund besonders großes Augenmerk bei diesem Architekturentwurf, um grundsätzliche Parameter des Bauhaus-Stils zu integrieren. Neu hingegen war die Entscheidung, die Fassade vollkommen in Holz zu halten, was dem Haus schon auf den ersten Blick einen ganz eigenen Charakter verleiht. Konzeptionell trifft die horizontal verlaufende Rondo-Holzfassade aus naturbelassener Lärche den Zeitgeist – und widerspiegelt zugleich auch die ökologisch-nachhaltige Philosophie, die ein Baufritz-Haus auszeichnet. Modernität wurde dem Architekturentwurf durch die anthrazitfarbenen Details, wie die Haustüre, Konturecken oder auch Stützen, verliehen, die zugleich der Würfelkubatur einen stabilen Rahmen verleihen.
Getreu dem Gesamtanspruch von Bauhaus, Schlichtheit, Linientreue und Funktionalität zu vereinen, wurde auch ein überdachter Loggia-Balkon mithilfe eines Rücksprungs in die Würfelform integriert, die dem Haus eine optische Spannung sowie gleichzeitig auch funktionellen Mehrwert in Form eines witterungsgeschützten Terrassen- und Balkonbereich bietet. Schlichtes Design und Schnörkellosigkeit zeichnet das Haus auch dank des Bauhaus-typischen Flachdachs und dem puristischen, anthrzithfarbenen L-Modul als Hauseingangs-Überdachung aus. Seine bewusste Naturverbundenheit und architektonische Leichtigkeit gewinnt der Architekturentwurf mithilfe von vielen, großflächigen Fensterflächen wie auch der Glasfront, die auf der Südseite das Haus über beide Stockwerke öffnet. Dies lässt einerseits viel Tageslicht von allen Hausseiten ins Innere dringen, wovon das Wohnraumklima profitiert. Im Gegenzug gliedert sich der Kubus-Entwurf optimal in die Umgebung ein und lässt – in Verlängerung über die Südwestterrasse – einen nahtlosen Übergang zwischen Außen und Innen zu. An der Hauseingangsseite spielt der Entwurf zudem mit vertikalen und waagrecht liegenden Fenstern, was dem Haus einen modernen und Bauhaus-typischen Charakter verleiht.