13.11.2023

Baufritz überrascht Staatsminister Bernreiter mit Lösungen zur Bauwende

„Es ist höchste Zeit für die Bauwende“, nimmt die frisch gekürte Preisträgerin des Deutschen Umweltpreises 2023, Baufritz-Geschäftsführerin Dagmar Fritz-Kramer, den Besuch von Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, am Unternehmenssitz in Erkheim zum Anlass, Lösungen gegen die Wohnungsnot in Bayern zu präsentieren. „Mit guten Rahmenbedingungen und Förderungen ist es nicht getan“, greift sie die Bestrebungen des Ministeriums auf, ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum für alle Menschen in Bayern zu schaffen. „Wir arbeiten bereits an der Umsetzung“, kann die Gewinnerin des hoch dotierten Umweltpreises berichten, die u.a. als Entwicklerin innovativer Ideen im Baugewerbe von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geehrt wurde.

 

„Andere reden noch, wir haben bereits die Lösungen. Und nicht nur auf dem Tisch, sondern in der Umsetzung.“

Mit der Flächenoffensive hat die Staatsregierung für Bayern bereits entsprechende Maßnahmen auf den Weg gebracht. Ziel ist es, die Flächeninanspruchnahme zu minimieren und die Umwelt zu schonen. Bernreiter will mit seinem Ministerium verfügbare Innenentwicklungspotenziale nutzen und Baulücken, Brachflächen und Leerstände aktivieren. Dass es dafür die Unterstützung geeigneter Unternehmen, Planer und Architekten braucht, die ressourcenschonend vorgehen, dessen ist man sich bewusst. Grundstücke aktivieren. Wohnraum schaffen, ist die Devise. „Wir können auch Projektentwicklung“, ist dann auch die klare Ansage von Fritz-Kramer, wenn es um die Zusammenführung der unterschiedlichen Interessen von Grundstückseigentümern, Bauwilligen und Gemeinden geht.

 

Antworten auf die Wohnungsnot in Bayern

So übernimmt der prämierte Holzhaushersteller aus dem Allgäu aktuell beispielsweise ein Vorhaben mit rund 25.000 qm Fläche, das Dorfcharakter haben wird und bis zu 150 Wohneinheiten bietet. Denn einig sind sich die Holzbau-Vorreiter mit dem Ministerium, was neue Wohnformen angeht: Brauchen wir überhaupt ein klassisches Einfamilienhaus? Auch wenn die Baufritz GmbH & Co. KG bekannt ist für Ein- und Mehrfamilienhäuser, Anbauten, Aufstockungen und Sanierungen in Verbindung mit einer Wohnraumerweiterung: Gemeinschaftliche Wohnkonzepte und kleinere Wohneinheiten werden verstärkt nachgefragt. So haben sich die rund 500 Mitarbeitenden um Fritz-Kramer auch als Lösungsgeber für große Projekte im ländlichen und im urbanen Raum einen Namen gemacht. Nachhaltig wohngesundes Bauen, Verkehrskonzepte, Infrastruktur, Stellplätze, diesen Herausforderungen stellt man sich, mit dem Anspruch, Verantwortung für Mensch und Umwelt zu übernehmen und enkelgerecht zu bauen. Im Fokus sind dabei die Optimierung der Flächennutzung und das Bauen im Einklang mit der Natur. So setzt man beim Erkheimer Hausbauunternehmen ausschließlich auf den nachwachsenden Baustoff Holz. Als einer von nur wenigen Anbietern erfüllt man bereits seit mehr als 15 Jahren mit den eigens entwickelten „Voll-Werte-Häusern“ die Voraussetzung für CO2-neutrales und selbst für CO2-positives Bauen. Diese „Klimaschutzhäuser“ verbinden Nachhaltigkeit, Ökologie und höchste Energieeffizienz und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz unseres Planeten. Natürliche, selbst nachwachsende Rohstoffe wie Holz gewinnen angesichts des Klimaschutzes immer weiter an Bedeutung. Denn sie entziehen der Erdatmosphäre durch ihre hohe CO2-Speicherkapazität klimaschädigendes Kohlendioxid. Das Baufritz-Haus besteht, bezogen auf das Baustoffvolumen, zu rund 85 % aus Holz. Das bei Baufritz verwendete, regionale, Holz ist frei von Chemikalien, frei von Borsalzen, speichert große Mengen CO2 – nach Abzug der Emissionen für Bau und Transport im Schnitt 54,9 Tonnen – pro Haus. Das ist mehr als der Kohlendioxid-Ausstoß eines durchschnittlichen Mittelklasse-Fahrzeugs in 20 Jahren bei 10.000 km Jahres-Fahrleistung. „Die Bauwende muss jetzt stattfinden. Es ist bereits 20 nach 12. Und wir dürfen der Erde keine weiteren Ressourcen mehr entziehen“, betont Fritz-Kramer den Ernst der Lage, „stattdessen müssen wir innovative Lösungen finden, mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen“.

 

Abbau der Bürokratie wünschenswert

Warum Grundstücke in geeigneten Lagen oftmals nicht auf den Markt gelangen? Warum die Bundesregierung noch weit entfernt ist von den 400.000 Wohnungen, die neu entstehen sollen? Warum es am erklärten Ziel des Bundes hapert, Flächen zu aktivieren? Grundstücke im verdichteten Wohnumfeld und Baulücken bringen vielfältige Herausforderungen mit sich. Dessen ist man sich in Bernreiters Ministerium bewusst: Planungsrechtliche Vorgaben und der Zuschnitt des Grundstücks können kompliziert sein. Lösungen für neue Wohnkonzepte stellen Bauinteressierte und Grundstücksbesitzer vor Herausforderungen. „Oft stellen langwierige Genehmigungsprozesse das Aus für ambitionierte Wohnbaumaßnahmen dar“, hat Fritz-Kramer festgestellt. Entsprechend hält sie Änderungen und Anpassungen im Erbbaurecht, die Schaffung von Anreizen, was z. B. den Abriss brachliegender Bauernhöfe in Ortskernen und belebende Neubaumaßnahmen betrifft, für wünschenswert. Ebenso die Änderung der Spekulationsfrist, nach der ein Grundstück 10 Jahre in Besitz sein muss. Andernfalls müssten Erben beispielsweise eine massive Steuerlast tragen, sagt die Unternehmerin, an die Politik gerichtet, und: „Wird heute ein Bauernhof abgerissen, geht der „Bestandsschutz“ verloren. Auch darüber sollten wir sprechen, wenn wir den ländlichen und suburbanen Raum gemeinsam entwickeln wollen.“ Denn damit einher gehen die Regelungen hinsichtlich neu bebaubarer Fläche, Abstandsflächen und weiterer Vorschriften, die Bauwillige aktuell massiv einschränken. „Wir brauchen dringend mehr bezahlbaren Wohnraum, deshalb darf hier keine überbordende Bürokratie zu Verzögerungen führen“, sagt Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Im neuen Koalitionsvertrag haben wir uns verstärkt auf die Fahnen geschrieben, durch Bürokratieabbau auch mehr Freiheit im Baurecht zu schaffen.“

Bildnachweis



Baufritz überrascht Staatsminister Bernreiter mit Lösungen zur Bauwende

Quellenangaben Bild:
Baufritz



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